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 Berufs­unfähig­keit für Programmierer

Machen wir es kurz!

Was erwartet Dich in diesem Blog-Artikel: In der Kürze werden wir Dir ein paar wichtige Tipps und Tricks aufzeigen und räumen mit dem Gerücht auf, dass das Arbeiten am Computer mit jedweder Krankheit weiter möglich ist und eine Absicherung der Berufs­unfähig­keit daher kein verschwendetes Geld ist.

 

Einstieg in das Thema

Eine Berufs­unfähig­keit greift, wenn Du Deinen Beruf nicht mehr zu 100 % ausüben kannst. Ab einem gewissen Einschränkungsgrad durch Unfall und Krankheit erhältst Du eine vorab vereinbarte monatliche Rentenzahlung. Eigentlich simpel aber leider in der Umsetzung sehr komplex.

Bei der Absicherung bildet sich das berufliche und persönliche Risiko in der monatlichen Prämie ab. So muss ein Erzieher oder Dachdecker einen höheren Risikobeitrag zahlen, als ein Programmierer.

Falls Du wissen möchtest, wie sich der Beitrag ermittelt und worauf Du achten solltest, dann schau doch in unseren Artikel rein.


Ausführlich und Transparent

Die nackten Zahlen zum Thema Berufs­unfähig­keit!

In vielen Berufen der IT ist der Irrglaube verbreitet, dass die Chance berufsunfähig zu werden nahezu unmöglich ist. Aber dieser Glaube ist falsch, denn bei vielen Erkrankungen ist es egal welchen Beruf Du ausübst. Hierzu zählen zum Beispiel Schlaganfälle, Krebserkrankungen, Depressionen oder Burnout und noch einige Erkrankungen mehr. Zwar liegt das Risiko für den Beruf der Programmierer nur bei ca. 19 % durch Krankheit oder Unfall den Beruf nicht mehr auszuüben können, aber im Umkehrschluss bedeutet es, dass die Statistik sagt das einer von fünf Kollegen in Deinem Büro betroffen sein wird.

Was gibt es vom Staat für mich im Falle einer Berufs­unfähig­keit?

Die Antwort ist simpel, denn sie lautet: Nichts!
Denn damit Du vom Staat eine Leistung erhalten kannst, musst Du nicht nur Berufsunfähig sein, sondern sogar Erwerbsunfähig. Den genauen Unterschied erläutern wir Dir in diesem Artikel.
Eine Leistung vom Staat zu erhalten ist damit nicht nur schwerer, sondern dauert auch eine ganze Weile. In dieser Zeit bist Du auf Deine Ersparnisse oder die soziale Sicherung angewiesen. Das ist nicht nur lästig, sondern stiehlt Dir auch die Würde und das finanzielle Polster, für das man lange hart gearbeitet hat. Wenn Du denn dann eine Leistung vom Staat erhältst, dann liegt diese, gemessen am durchschnittlichen Gehalt in Deiner Branche, bei ca. 30 % Deines letzten Bruttoeinkommens. Davon sind ggf. noch Beiträge für Kranken- und Pflege­ver­si­che­rung und Steuern abzuziehen. Das bedeutet, dass der bisherige Lebensstandard damit nicht mehr annähernd zu halten ist.

Kurz gesagt: die staatliche Leistung ist unzureichend und schwer zu erhalten!

Nach den ganzen Schreckensnachrichten gibt es aber auch eine gute Nachricht für Dich.
Denn eine gute Berufs­unfähig­keitsversicherung ist für Dein Berufsbild im Vergleich zu vielen anderen Berufen günstig zu erhalten und dann auch noch steuerlich absetzbar. Entgegen der noch weitläufigen Meinung, ist eine Berufs­unfähig­keit daher nicht nur sinnvoll, sondern eigentlich unverzichtbar.

Aber es gibt ein paar Dinge zu beachten!

In der Berufs­unfähig­keitsversicherung wird neben Deinen persönlichen Risikofaktoren wie Gesundheit, Body-Mass-Index und Hobbys auch Dein Berufsbild ermittelt. Das Berufsbild ist doppelt wichtig, da es bei der Ermittlung der Beiträge relevant ist. Aber auch in einer späteren Leistungsauszahlung ist ein genaues Berufsbild wichtig für eine schnelle und problemlose Auszahlung. Daher ist es unverzichtbar eine Versicherungsgesellschaft zu wählen, welche den Unterschied zwischen einem Softwareentwickler, Datenverarbeitungskaufmann, Softwareingenieur oder einem Designer von Apps kennt. Diese Unterscheidung kann für Dich beim monatlichen Beitrag eine dauerhafte Ersparnis bedeuten und im Falle eines Leistungsantrages eine schnellere Bearbeitung. Demzufolge ist es wesentlich eine Versicherungsgesellschaft zu wählen, die Dein Berufsbild versteht und im Detail berücksichtigt.

In einigen Fällen werden Dir von Deinem Arbeitgeber Absicherungsangebote im Rahmen der betrieblichen Alters­vorsorge unterbreitet. Diese können sinnvoll und günstiger sein, da hier häufig staatliche Förderungen und Arbeitgeberzuschüsse einfließen. Dafür sind die abgesicherten Summen meist unpassend und die Leistung intransparent. Weiterhin sollte eine Absicherung für die Berufs­unfähig­keit niemals mit einem Spar- oder Rentenvertrag gekoppelt werden, denn dadurch werden meist Produktschwächen kaschiert und die versteckten Kosten in die Höhe getrieben. Über eine private Lösung hast Du immer eine höhere Kontrolle und kannst die Absicherung unproblematisch für Dich individuell anpassen. Auch ist eine betriebliche Lösung immer an Dein Arbeitsverhältnis gekoppelt und bei einem Arbeitgeberwechsel, kann Dir hier ein Nachteil entstehen. Weiterhin, und das ist ein wichtiger Punkt, sind Auszahlungen aus betrieblichen Absicherungen steuerlich belastet und das kann im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls dazu führen, dass die Leistung Dir nicht ausreicht, da ein Teil der Leistung als Steuer abzuführen ist. Bitte Deinen Versicherungsfachmann daher immer Dir die Vor- und Nachteile schriftlich aufzeigen, damit Du hier später keinen Nachteil hast und eine fundierte Entscheidung treffen kannst. Gerade diese Lösungen über den Arbeitgeber sollten nicht übers Knie gebrochen werden und gehören gut aufgearbeitet.

Gibt es auch Branchenlösungen für mein Berufsbild?

Einige Gesellschaften haben über Berufsverbände, Betriebsräte und große Unternehmen besondere Rahmenverträge für Programmierer vereinbart. Diese sind teilweise geöffnet und für Dich zugänglich. Dadurch kannst du Nachlasse oder Leistungsverbesserungen erhalten, aber leider sind auch hier einige Angebote echte Mogelpackungen. Daher lass diese Rahmenverträge von Deinem Versicherungsfachmann immer vorab durchleuchten und prüfen. Aber Achtung, einige Rahmenverträge stehen nicht jedem Versicherungsfachmann offen und können daher nicht von Ihm angeboten werden. Gerade Versicherungsberater von Versichergesellschaften können nicht auf alle Rahmenverträge zugreifen.

Was gibt es denn generell für mich zu beachten?

Die goldene Regel ist, dass Du den richtigen Fachmann für Deine Lösung brauchst. Nicht jeder Versicherungsberater oder Ver­sicherungs­makler kennt sich mit dem Thema Existenzschutz aus.
Weiterhin nimm Dir Zeit für Deine persönliche Lösung. Eine Existenzschutzabsicherung wie eine Berufs­unfähig­keit ist eine langfristige Entscheidung. Daher schließe niemals im ersten oder zweiten Termin einen Vertrag ab, sondern erst wenn Du alle Fragen gestellt hast und Du die Lösung im Detail verstehst. Wichtig ist hier auch einen Fachmann zu finden, welcher Dich in der Folgezeit bei Vertragsänderungen unterstützt und auch weiter für Deine Fragen da ist.

Wenn Du den Schrecken aus der Einleitung überstanden hast und unsere Tipps für Dich mitnimmst, dann bist Du gut gerüstet. Solltest Du nun mehr für Deine persönliche Absicherung wissen wollen, dann sprich uns gerne an. Falls Du schon eine Absicherung hast und Dir nun nicht sicher bist, ob diese Absicherung zu Dir passt, dann nutze doch unseren CheckUp und wir überprüfen Deine bestehende Absicherung kostenlos für Dich.


Das wichtigste in kurzen Worten

  • Wenn Du Deinen Lebensstandard auch im Falle einer Krankheit erhalten möchtest, dann ist eine passende Berufs­unfähig­keit und ggf. ein Krankentagegeld unverzichtbar
  • Die staatliche Leistung aus der gesetzlichen Erwerbminderungsrente fließt zumeist spät und häufig erst nach vielen Schlagabtauschen mit den zuständigen staatlichen Stellen
  • Eine Berufs­unfähig­keitsversicherung macht nur Sinn, wenn die abgeschlossene Rente zu Dir passt
  • Bei der Auswahl der Lösung, sollte Dein persönliches Berufsbild und Deine Lebenswelt die Grundlage sein. Erhalte dadurch eine Absicherung, die zur Dir persönlich passt
  • Nicht jedes Sonderangebot oder betriebliches Angebot ist eine ausreichende oder gute Lösung

Noch ein paar Zahlen, Daten und Fakten

  • Das statistische Risiko für einen Programmierer berufsunfähig zu werden liegt bei ca. 19%
  • Die häufigsten Erkrankungen sind Krebserkrankungen, Depressionen und Burnout
  • Die Absicherung über eine individuelle und private Lösung ist häufig sinnvoller
  • Die Beiträge für Programmierer sind günstiger als für andere Berufe

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